Familienzentrum St. Lambertus in Ahlen-Dolberg

Qualitätssicherung & -entwicklung

Um ein gutes Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot zu gewährleisten, überprüfen wir regelmäßig unsere Arbeit, vergleichen und ziehen daraus entsprechende Konsequenzen. Träger, Mitarbeitende, Kinder, und die Erziehungsberechtigten sind an diesem Prozess beteiligt und arbeiten eng mit der Verbundleitung zusammen. Unsere Mitarbeitende arbeiten aktiv an der stetigen Weiterentwicklung unseres Gesamtangebotes und tragen in ihrem Aufgabenbereich Verantwortung für die Umsetzung der Ziele. Wir verstehen Qualitätsentwicklung als einen Prozess, der nicht abgeschlossen ist, sondern der immer wieder neue Felder zur Überarbeitung uns Verbesserung unserer Arbeit für und mit den Kindern eröffnet. Zur weiteren, grundlegenden Sicherung der pädagogischen Qualität zählen in unserer Kindertageseinrichtung Fortbildung und Qualitätsmaßnahmen wie Supervision und kollegiale Beratung, die wir allen Mitarbeitenden ermöglichen.

Weiterhin gibt es Handlungsabläufe für bestimmte Themen und Situationen, wie z B. Beschwerdemanagement und Kindeswohlgefährdung.

Instrumente der Qualitätssicherung:

Konzeption
In unserer Konzeption haben wir unsere pädagogische Arbeit niedergeschrieben. Was im Konzept verankert ist, ist verbindlich für alle Mitarbeitenden der Kindertageseinrichtung

Entwicklungsbeobachtung
Eine kontinuierliche Beobachtung unterstützt uns dabei, das Kind mit seinen persönlichen Interessen, Vorlieben, Kompetenzen und Stärken wahrnehmen zu können. Wir sehen die Entwicklungsbeobachtung als Grundlage für die individuelle Förderung des Kindes und beziehen uns darauf, wenn wir uns mit den Erziehungsberechtigten über den Entwicklungsstand des Kindes austauschen.

Fragebogen
Die Meinung der Erziehungsberechtigten ist uns wichtig! In der Regel geben wir einmal jährlich einen Umfragebogen aus, mit dem wir die Meinung zu verschiedenen Themen wie Öffnungszeiten, pädagogische Inhalte, Zusammenarbeit zwischen Erziehungsberechtigten und Mitarbeitenden erfragen. Diese Umfrage bietet uns eine gute Möglichkeit zu erfahren wie zufrieden die Eltern mit unserer Arbeit sind. Wir möchten uns stets weiterzuentwickeln und verbessern.

Einarbeitungskonzept
Eine gute Zusammenarbeit beginnt am ersten Tag und ab der ersten Minute. Deswegen ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld genaue Gedanken über die Eingewöhnung des neuen Teammitglieds zu machen. Wir haben ein  Einarbeitungskonzept erstellt, was uns und dem neuen Mitarbeitenden dabei hilft, die wesentlichen Aspekte im Blick zu behalten und eine gute Einarbeitungszeit zu gewährleisten.

Beschwerdemanagement
Beschwerden in unseren Kindertageseinrichtung können von Eltern, Kindern und Mitarbeitenden in Form von Kritik, Verbesserungsvorschlägen, Anregungen oder Anfragen ausgedrückt werden. Aufgabe des Umgangs mit jeder Beschwerde ist es, die Belange ernst zu nehmen, den Beschwerden nachzugehen, diese möglichst abzustellen und Lösungen zu finden, die alle mittragen können. Wir verstehen Beschwerden als Gelegenheit zur Entwicklung und Verbesserung der Arbeit in unseren Einrichtungen. Darüber hinaus bieten sie ein Lernfeld und eine Chance, das Recht der Kinder auf Beteiligung umzusetzen. Dies erfordert partizipatorische Rahmenbedingungen und eine Grundhaltung, die Beschwerden nicht als lästige Störung, sondern als Entwicklungschance begreift. Ziel unseres Beschwerdemanagements ist es, Zufriedenheit (wieder) herzustellen.

Unsere Beschwerdekultur als Mitarbeitende

  • Wir tragen die Verantwortung als Vorbilder in der Kita
  • Wir gehen wertschätzend und respektvoll miteinander um
  • Wir führen eine offene Kommunikation miteinander
  • Wir dürfen Fehler machen
  • Wir zeigen eine reklamationsfreundliche Haltung
  • Wir gehen sorgsam und respektvoll mit Beschwerden um
  • Wir nehmen Beschwerden sachlich an und nicht persönlich
  • Wir suchen gemeinsam nach verbindlichen Lösungen

Kinderschutz
In unserer Kindertageseinrichtung hat jedes einzelne Kind ein Recht auf eine liebevolle Betreuung, Erziehung und Bildung, auf die Unversehrtheit seines  Körpers und seiner Seele. Jedes Kind hat das Recht auf eine glückliche Kindheit, die es befähigt ein selbstständiger, selbstbewusster und Autonomer Erwachsener zu werden, der sich in sein soziales Umfeld integrieren kann.

Dabei ist uns folgende Haltung des Personals wichtig:

  • Das ständige Bewusstsein des Fachpersonals im Hinblick auf den Schutzauftrag gegenüber des Kindes
  • Aufmerksamkeit und Wachsamkeit gegenüber den Bedürfnissen, Ängsten und Nöten der Kinder
  • Achtung der Grenzen jedes einzelnen Kindes und Unterstützung dabei diese Grenzen zu zeigen und zu formulieren

Es gibt umfassende Präventionsmaßnahmen innerhalb der Einrichtung:

  • die Eingangstür ist nur zu bestimmten Zeiten von außen zu öffnen, in dieser Zeit dürfen die Kinder nicht unbeaufsichtigt die Gruppe verlassen
  • die Toiletten haben Sichtschutz, damit die Kinder sicher und unbeobachtet sind und auch beim Wickeln achten wir darauf, dass die Intimsphäre geschützt ist
  • das Außengelände ist eingezäunt und verschlossen und es besteht an vielen Ecken Sichtschutz und Rückzugmöglichkeiten
  • Fotos werden nur mit Erlaubnis der Eltern und immer ohne Namen veröffentlicht
  • die Eltern führen eine Abholliste nach der wir die Kinder nur mit Erlaubnis mitgeben, unbekannte Abholer müssen sich vorher ausweisen können
  • das Personal nimmt an einer §8a – Fortbildung teil und wird geschult
  • die Kinder werden bei uns stark gemacht, lernen was Grenzen sind und das Grenzen wichtig und richtig sind
  • dass sie sie ausdrücken und aufzeigen können, innerhalb der Kita, Fremden und auch nahestehenden Personen gegenüber