Familienzentrum St. Lambertus in Ahlen-Dolberg

Umsetzung in der pädagogischen Arbeit

Jedes Kind wird individuell betrachtet und es werden individuelle Möglichkeiten für die Teilhabe geschaffen. Dies basiert auf den vorhandenen Gegebenheiten von Behinderung, Entwicklungsstand oder Diversität.

Jedes Kind wird individuell betrachtet und es werden individuelle Möglichkeiten für die Teilhabe geschaffen. Dies basiert auf den vorhandenen Gegebenheiten von Behinderung, Entwicklungsstand oder Diversität.

Behinderung & Entwicklungsverzögerungen / Entwicklungsstörungen

Beispiele der pädagogischen Umsetzung:

  • Anpassung der Räumlichkeiten
  • Beachtung von Lichtverhältnissen
  • Strukturierte Räumlichkeiten und Abläufe
  • Kleingruppenarbeit
  • Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten
  • Vielfältige Materialien die individuell für die Kinder ausgewählt werden (z.B. Materialien zur Wahrnehmungsförderung, … )
  • Angebote die Motivation, Erfolgserlebnisse und Spielfreude wecken
  • Sensible Begleitung von pflegerischen Prozessen (Hände waschen, Toilettengang, Wickeln, …)

Diversität

Beispiele der pädagogischen Umsetzung:

  • Aufgreifen verschiedener Sprachen
  • Geschlechtsneutrales Spielzeug und Materialien
  • Bilderbücher
  • Kulturelle Unterschiede erkennen und einbeziehen

Ein Schwerpunkt unserer KiTa ist es, den Kindern im Rahmen der inklusiven Erziehung zu vermitteln, sich gegenseitig mit allen Stärken und Schwächen zu akzeptieren. Dadurch erlernen die Kinder einen rücksichts- und respektvollen und natürlichen Umgang untereinander. Des Weiteren wird so einer gesellschaftlichen Ausgrenzung von Kindern mit Förderbedarf entgegengewirkt.

Wir setzen uns mit dem Kind und mit seinen Möglichkeiten auseinander und suchen nach neuen Ansätzen und Ideen, um dadurch seine Teilhabe und Selbstbestimmung zu ermöglichen. So sind wir gemäß des Inklusionsgedankens der Auffassung, dass die Menschen verschieden sind und jeder Mensch Kompetenzen und Schwächen hat. Jedes Kind hat individuelle Bedürfnisse und Fähigkeiten, die wir bestmöglich stillen bzw. fördern wollen.

Wir legen sehr viel Wert auf das Einbeziehen des Kindes im täglichen Gruppengeschehen ohne es von der Gruppe zu separieren, etikettieren und auszugrenzen. Das heißt, dass die Entwicklungsbegleitung des Kindes größtenteils innerhalb des Gruppe stattfindet. Dazu zählt aber auch Kleingruppenarbeit, Schaffung von Rückzugsmöglichkeiten und spontanes und flexibles Handeln des Gruppenteams.

Z.B.: Das Kind kann sich sprachlich nicht ausdrücken. Mit der Erstellung eines „Liederbuches aus Bildern“ wird  ihm die Auswahl eines Liedes oder Spieles im Morgenkreis ermöglicht. Das Kind kann durch das Hilfsmittel selbstbestimmt handeln und mitentscheiden.

Wir verfolgen den Leitspruch „Gleiches wo möglich, Besonderes wo nötig!“. Darin spiegelt sich unsere Auffassung wider, dass alle Kinder die gleichen Rechte und jeder einen wichtigen Teil des gesamten KiTa bildet, darüber hinaus aber individuelle Bedürfnisse vorliegen, auf welche wir uns stets einstellen und welche wir in unserem Alltag berücksichtigen. So bieten wir beispielsweise für Kinder mit besonderem Förderbedarf in Zusammenarbeit mit unseren externen Therapeuten eine besondere Förderung im Bereich der Logopädie, Ergotherapie, … an.

Bei der Umsetzung von Inklusion stößt man stellenweise an seine individuellen, und rahmenbedingte Grenzen. Diese bearbeiten wir mit Hilfe von Fachkräften von außen, durch Kinderbesprechungen und Teamgespräche. Wir  versuchen, die bestmögliche individuelle Förderung umzusetzen.

Darüber hinaus ist unser interdisziplinäres Team durch Fort- und Weiterbildungen im Bereich bestimmter Förderbilder und in Bezug auf Inklusion intensiv geschult und es besteht ein besonderer Anspruch an das Team, Inklusion täglich mit Leben zu füllen und konzeptionell weiterzuentwickeln.